01 Dez
MSG EMU - HSG Odenwald II 31:25
Großer Kampf ohne Belohnung – HSG2 verliert mit dezimiertem Kader in Eppertshaus
Schade, dass Handballspiele 60 Minuten gehen. Denn wäre am Sonntagabend nach etwas mehr als 40 Minuten abgepfiffen worden, hätte die HSG Odenwald 2 für eine kleine Überraschung gesorgt.
Von Beginn an war die HSG2
hellwach und legte einen Traumstart hin. Nach vier Minuten führte
man 0:3. Zwei schnelle Zeitstrafen versetzten das Team dann jedoch
knapp vier Minuten am Stück in Unterzahl und schon war nach 11
Minuten der Gastgeber mit 6:5 erstmals in Front. Bis zum
Halbzeitpfiff entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe.
Eppertshausen probierte immer wieder über enorm schnelles Tempospiel
zu einfachen Toren zu kommen. Gutes Rückzugsverhalten der Odenwälder
konnte das größtenteils verhindern. Im 6 gegen 6 zeigte man eine
gute Abwehrleistung und mit David Delp im Tor hatte man einen
sicheren Rückhalt, der etliche Bälle und zwei Siebenmeter parierte.
So gingen die Emus mit einer knappen 13:11 Führung in die Pause.
In Hälfte zwei wollten die
Odenwälder an die gute erste Halbzeit anknüpfen. Den knappen
Rückstand konnte man bis zur 41. Minute aufholen und Ahmed El
Abbassi zum 17:17 ausgleichen. Danach merkte man, wie immer mehr die
Kondition nachließ und sich die fehlenden Wechselmöglichkeiten
bemerkbar machten. Eppertshausen hatte dagegen einen 14-Mann Kader
und konnte auf allen Positionen durchwechseln. Ein wichtiger Faktor,
der heute den Unterschied machte. Über 20:17 setzten sich die
Hausherren bis auf 25:20 nach 53 Minuten ab. Der Rückstand war nun
zu groß und die Kraft zu wenig, als dass die Gäste nochmal
rankamen. Roberto Griebel erzielte noch das 29:25. Eppertshausen im
Anschluss noch die Treffer 30 und 31. Danach pfiff das sehr gute
Schiedsrichter-Gespann Dusolt/Neupert ab. Endstand 31:25.
Ein Ergebnis mit dem die HSG2
auf alle Fälle leben kann. Mit wenig Wechselmöglichkeiten hat man
bei einer guten Mannschaft sehr lange mitgehalten und hätte man 1-2
Spieler mehr zur Verfügung gehabt, wäre auch sicherlich mehr drin
gewesen. Aber der Konjunktiv bringt einem leider keine Punkte ein.
Positiv zu sehen war die gute Leistung der Rückraumachse Stein,
Weidmann, Griebel, die zusammen ganze 16 Tore erzielten.
Jetzt hat man zwei Monate Pause,
ehe es Ende Januar mit einem Heimspiel weiter geht. Genug Zeit, um
sich auf die Rückrunde vorzubereiten und dann hoffentlich mit der
Rückkehr einiger verletzter Spieler wieder zu punkten.
Es spielten:
David Delp &
Valentin Hotz (im Tor)
Flo Stein (6 Tore), Fabi
Weidmann (6/4), Roberto Griebel, Ahmed El Abbassi (je 4), Marc Lohnes
(3), Max Heilmann, Vincent Villhard (je 1),
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